Im Mittelpunkt des Stücks mit dem Titel „Würfelbrot“ steht Valentin, er ist Autist, seine Welt gehorcht eigenen Regeln, die für sein Umfeld schwer zu verstehen sind. Das bringt alles durcheinander.
„Würfelbrot“ erzählt Schweres leicht und ist lustig in seiner Tiefgründigkeit. So, als würde man ein gutes Bilderbuch aufklappen, entfaltet sich die Geschichte temporeich und emotional. Am Ende stellt sich die Frage: Was ist eigentlich „normal“? Wer entscheidet das? Ein Stück über das Anderssein, das Zusammenleben mit Menschen mit einer Behinderung bleibt für die Schülerinnen und Schüler eine Stunde lang packend, berührend und sehr lebendig.
Möglich wurde das Projekt mit der Förderung durch das Programm der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e. V. „Vielfalt – Wir leben sie! 2020!“ und die Kooperation der Jugendecke Nord mit der Schulsozialarbeit der Städtischen Gesamtschule.
Lucas Moazzami aus der 5b wird den Tag nicht vergessen: „Es wurde nicht langweilig und die Schauspieler waren sehr lustig!“ und Sofia Topalovic, ebenfalls 5b, hat für ihr Leben gelernt: “Jeder Mensch ist anders und es gibt immer eine Lösung, wie man zueinander findet.“