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Gesamtschulen besiegeln Zusammenarbeit

Den Bildungsstandort Ahlen zu stärken, ist das erklärte Ziel der beiden Gesamtschulen am Ort. Auf diesem Weg sind die Schulen schon weit gekommen. Am Dienstag unterzeichneten Fritz-Winter-Gesamtschule und die Städtische Gesamtschule im Beisein von Bürgermeister Dr. Alexander Berger eine Kooperationsvereinbarung.

Kurz nachdem der Rat für eine zweite Ahlener Gesamtschule votiert hatte, war den beiden Schulleitungen Elisabeth Beier und Alois Brinkkötter klar, dass diese Entscheidung eine große Chance für den Bildungsstandort Ahlen ist. „Wir freuen uns auf eine vielfältige Zusammenarbeit im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler“, blicken beide zuversichtlich in die Zukunft. Bürgermeister Berger: „Die Gründung einer zweiten Gesamtschule war richtig, wie uns die hohe Akzeptanz in Schülerschaft und unter Eltern zeigt.“

Schon wenige Wochen nach dem Ratsbeschluss trafen sich beide Schulleitungsteams und vereinbarten weitere Gesprächstermine zur Gestaltung eines gemeinsamen Kooperationsvertrages: Synergien nutzen und Verbindlichkeiten nach innen wie nach außen schaffen war die Leitlinie der gemeinsamen Arbeit am Vertrag. Die ersten Oberstufenschüler der Städtischen Gesamtschule werden zwar erst 2026 in die gymnasiale Oberstufe eintreten, doch bereits jetzt beginnen die Planungen und Vorbereitungen.

Von der langjährigen Erfahrung der Fritz-Winter-Gesamtschule profitiert die neu gegründete Gesamtschule. Mit der neuen Kooperation kann für die Oberstufenschülerinnen und -schüler beider Gesamtschulen ein breiteres und noch attraktiveres Fächerangebot gewährleistet werden. Bei Mangelfächern wird in der gymnasialen Oberstufe in Zukunft eine enge Zusammenarbeit stattfinden. Kurse können zeitgleich angeboten werden, damit die Schülerinnen und Schüler diese an beiden Schulen anwählen können. Die Zusammenlegung von Kursen soll garantieren, dass Fächer, die vielleicht an jeder einzelnen Schule wenig gewählt werden, trotzdem gemeinsam angeboten werden können.

Auch vor Stellenausschreibungen und Lehrereinstellungen wird es zukünftig Absprachen geben, um ein möglichst breites Fächerangebot zu generieren. Neben der organisatorischen Zusammenarbeit wird es zukünftig auch eine pädagogische geben. Den Start dazu gab es bereits im November bei einer gemeinsamen Konferenz der Klassenlehrerinnen und -lehrer der abgebenden Grundschulen mit den aufnehmenden beiden Gesamtschulen. Zur Weiterentwicklung von Unterricht und Schulleben kooperieren zukünftig auch die verschiedenen Fachbereiche und Mitwirkungsgremien miteinander. Auf jeden Fall werden die gemeinsamen Gespräche beider Schulleitungsteams als nun schon gute Tradition fortgesetzt, das sieht der Kooperationsvertrag ebenfalls vor.