Die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen ist in der Coronazeit deutlich gestiegen. Damit verbunden sind auch die Herausforderungen und Risiken, denen sie täglich online begegnen. Vor allem durch die Verbreitung von Fake News, Hate Speech und gewalthaltigen Videos sowie Cybermobbing und Cybergrooming ist die Förderung der Medienkompetenz von Kinder und Jugendlichen besonders wichtig. Dabei können die Medienscouts im schulischen Alltag eine wichtige Rolle einnehmen.
Elf Schulen im Kreis Warendorf können sich über frisch ausgebildete Medienscouts freuen. Die Schülerinnen und Schüler haben die Medienscouts-Qualifizierung, die insgesamt fünf Fachtage umfasst, erfolgreich absolviert. Rita Niemerg, Koordinatorin des Netzwerks Medien und pädagogische Mitarbeiterin des Medienkompetenzzentrums des Kreises Warendorf, überreichte den Schülerinnen und Schülern sowie den Beratungsfachkräften der Schulen jetzt die Zertifikate. Die neuen Medienscouts sind an folgenden Schulen tätig: Städtisches Gymnasium Ahlen, Theresa-Münsterteicher-Gesamtschule Ahlen, Realschule St. Martin Sendenhorst, Sekundarschule Wadersloh, Johanneum Wadersloh, Verbundschule Everswinkel, Gesamtschule Weiße Rose Warendorf, Josef-Annegarn-Schule Ostbevern, Freie Waldorfschule Everswinkel, Bischöfliche Realschule Warendorf, Montessori Gesamtschule Sendenhorst.
Hintergrund:
Beim sog. „Peer-Education“-Ansatz der Medienscouts vermitteln Jugendliche anderen Jugendlichen alles, was sie rund um Medien wissen müssen. Das schafft ein wertvolles Beratungsangebot, das sich an den Fragen und Problemen von Jugendlichen orientiert. Geschulte Beratungsfachkräfte unterstützen die Medienscouts und sind eine Ansprechstation, an die sich die Medienscouts selbst bei Fragen oder Unklarheiten zum Umgang mit Problemen wenden können.