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Stolpersteine gegen das Vergessen

Am 07.03.2023 fand im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit eine weitere Verlegung von Stolpersteinen in Ahlen statt. Diesmal nahmen die Organisationen mit den Zwangsarbeitern, die überwiegend aus Polen und der UdSSR nach Deutschland verschleppt wurden, eine weitere Opfergruppe in den Blick. Vor der Lohnhalle der ehemaligen Zeche erinnern jetzt Stolpersteine an das Schicksal der Zwangsarbeiter Nikolaj Kosobutsky, Juschka Bondarenko und Rotislaw Gumentschuk, die auf der Zeche Zwangsarbeit verrichten mussten. Der Auftakt der Verlegung erfolgte – aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse – in der Lohnhalle auf dem ehemaligen Zechengelände. Nach der Begrüßung und Einführung durch Bürgermeister Dr. Alexander Berger berichteten unsere Schülerinnen und Schüler Hatice Koc, Felicia Siemens und Adrian Zettier aus der Klasse 10d mit Beiträgen über die Anfänge der Nazidiktatur in Ahlen. In weiteren Beiträgen der anderen weiterführenden Schulen wurde deutlich, unter welchen Umständen die Zwangsarbeiter in Ahlen leben mussten. Nach langen Recherchen war klar: Das Leid der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter darf nicht in Vergessenheit geraten.